Netflix geht jetzt gegen Gratisnutzer vor, die ihre Login-Daten an Freunde oder Familienmitglieder weitergeben, damit diese auch Filme und Serien schauen können. Obwohl dies in den AGB von Netflix verboten ist, hat der Streamingdienst das in der Vergangenheit geduldet. Das Unternehmen plant jetzt jedoch, diese Regel durchzusetzen und Gratisnutzer zu zahlenden Nutzern zu machen. Technisch gesehen kann Netflix herausfinden, ob sich Abonnenten an die Geschäftsbedingungen halten oder nicht, da der Haushalt des zahlenden Nutzers als Standort für ein Netflix-Konto gilt. Darüber hinaus hat Netflix eine zusätzliche Sicherheitsabfrage beim Einloggen eingeführt, um die Zahl der Nutzer pro Konto zu begrenzen. Wenn ein Gratisnutzer auffällt, bietet Netflix ihm zwei Optionen: entweder ein eigenes Abonnement abschließen oder der Hauptnutzer, dessen Account man bisher für lau mitgenutzt hat, übernimmt einen als zusätzlichen User. Netflix testete diese Option in einigen Ländern und plant jetzt, das neue System in vielen weiteren Ländern einzuführen.
