Mai 9, 2023

Um die Inflation in der Rente auszugleichen, brauchen Sie Hunderttausende Euro

Die gestiegene Inflation hat Auswirkungen auf das Sparguthaben und die Altersvorsorge. Um den Lebensstandard im Ruhestand aufrechtzuerhalten, müssen mehr Gelder für die Altersvorsorge angespart werden, je höher die Inflation ausfällt. Ein Beispiel: Wenn man heute 45 Jahre alt ist und mit 67 Jahren in Rente geht, benötigt man bei 2 Prozent Inflation statt 1.000 Euro monatlicher Zusatzrente, 1.546 Euro pro Monat angespartes Kapital. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man mehr Geld ansparen als bisher gedacht. Jüngere Menschen sind stärker von der gestiegenen Inflation betroffen als ältere Menschen, da sie mehr Inflationsjahre bis zum Renteneintritt durchmachen müssen. Ohne Inflation benötigt man für 500 Euro Zusatzrente ein Sparguthaben von 150.000 Euro, bei 3.000 Euro extra wären es 900.000 Euro. Der benötigte Betrag steigt mit jeder Inflation und hängt auch vom Alter ab. Je höher die Inflation, desto höher der benötigte Betrag. Für eine durchschnittliche Inflationsrate von 2 Prozent bis zum Renteneintritt benötigt ein heute 25-Jähriger für 500 Euro Zusatzrente 344.587 Euro, während ein 55-Jähriger nur 190.236 Euro benötigt. Wenn die Inflation von 2 auf 5 Prozent steigt, benötigt ein heute 25-Jähriger 238 Prozent mehr Geld und ein Betrag von 2,6 Millionen Euro statt 344.587 Euro.

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